Archiv: Eröffnung der Ausstellung „BRUCH UND BRÜCKE. NIEDERÖSTERREICH UND „SEINE“ JUDEN 1922–2022“
Ehemalige Synagoge St. Pölten Ehemalige Synagoge St. Pölten
© Foto: Birgit Wiedl
Kultur
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„Wir wären nicht hier, wenn es Euch Historiker nicht gäbe!“, sagte Karin Rivollet (Genf), Enkelin der in der Shoah ermordeten St. Pöltner Hermann und Irma Löw anlässlich der Eröffnung eines neuen Teils der Dauerausstellung im Haus der Geschichte im Museum NÖ. Anhand ihrer Familie stellt „Bruch und Brücke“ die letzten hundert Jahre aus jüdischer Perspektive dar. Zehn Stationen bringen einerseits das Wirken vieler Jüdinnen und Juden für ihre Heimatgemeinden und den brutalen Bruch durch Vertreibung und Ermordung näher. Andererseits zeigen sie den vorsichtigen Brückenschlag zwischen den Opferfamilien und ihren Herkunftsorten, den das Land durch seine Förderung von Forschung zur jüdischen Geschichte und von Zeichen der Gedenkkultur ermöglichte.
Ehemalige Synagoge St. Pölten, Eingang Dr. Karl Renner-Promenade 22
Öffnungszeiten: 6. Mai–1. Oktober 2022, Fr-So, 14.00–19.00
Aktuelle Informationen und Schließtage: http://www.injoest.ac.at/de/aktuelles
Anmeldungen für Besuche außerhalb der Öffnungszeiten: office@injoest.ac.at
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